Europas junger Geist gegen die Gespenster der Vergangenheit
Angeregt und mitfinanziert durch die Glattbacher Stiftung waren im April 2019 insgesamt 35 französische Jugendliche aus dem Calvados zu Gast in Glattbach, um zusammen mit deutschen Jugendlichen aus Glattbach und Umgebung im Vorfeld der Europawahlen 2019 die Gemeinsamkeiten zu pflegen und das Gastland und dessen Gepflogenheiten besser kennenzulernen. Die Gäste besuchten gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnern das Aschaffenburger Schloss und das Pompejanum. Am Wolfsthalplatz wurde der in 1938 zerstörten Aschaffenburger Synagoge gedacht. Ganz neu waren für viele der französischen Jugendlichen die in Aschaffenburg verlegten „Stolpersteine“, die an die vor 1945 lebenden Aschaffenburger jüdischen Glaubens erinnern. Die Gäste zeigten sich beeindruckt davon, wie sich Aschaffenburg heute diesem leidvollen Aspekt der deutschen Geschichte stellt.
Angeregt und mitfinanziert durch die Glattbacher Stiftung waren im April 2019 insgesamt 35 französische Jugendliche aus dem Calvados zu Gast in Glattbach, um zusammen mit deutschen Jugendlichen aus Glattbach und Umgebung im Vorfeld der Europawahlen 2019 die Gemeinsamkeiten zu pflegen und das Gastland und dessen Gepflogenheiten besser kennenzulernen. Die Gäste besuchten gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnern das Aschaffenburger Schloss und das Pompejanum. Am Wolfsthalplatz wurde der in 1938 zerstörten Aschaffenburger Synagoge gedacht. Ganz neu waren für viele der französischen Jugendlichen die in Aschaffenburg verlegten „Stolpersteine“, die an die vor 1945 lebenden Aschaffenburger jüdischen Glaubens erinnern. Die Gäste zeigten sich beeindruckt davon, wie sich Aschaffenburg heute diesem leidvollen Aspekt der deutschen Geschichte stellt.
Die Europäische Zentralbank in Frankfurt stand ebenso auf dem Programm wie ein Besuch im Europapark Rust, bevor es weiterging nach Straßburg, um das Europäische Parlament und den Hartmannsweilerkopf zu besuchen. Hier kämpften im Ersten Weltkrieg Deutsche und Franzosen gegeneinander. Der Besuch des Europaparlaments in Straßburg zeigte auf, dass die Europäer heute zu ihrem Glück vereint sind - wozu es keine Alternative gibt. Die Jugendbegegnung zwischen Glattbach und Bretteville-sur-Odon konnte dies in aller Deutlichkeit bestätigen..
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Es zeigte es sich, dass Sprachen kein Hindernis sind um gemeinsam an ein Ziel zu gelangen, wenn man den Willen hat, gemeinsam weiterzukommen. Diesen Willen hatten auch die beiden Partnerschaftskomitees. „Es war uns allen klar, dass etwas für die Jugend, die neue Generation, angeboten werden muss“, erklärt Julien Flaujac, ein französischer Lehrer, der die Gruppe aus Bretteville begleitete. Zusammen mit seinem deutschen Kollegen, dem Glattbacher Jochen Krenz, haben die beiden Komitees diese gemeinsame Jugendfahrt organisiert.
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Merci beaucoup et au revoir! Vive Bretteville-sur-Odon, vive Glattbach,
vive la France, vive l’Allemagne et vive l’Europe!